Sie möchten mehr wissen über unsere Lagen und unsere Rebsorten? Dann haben wir hier ein paar Informationen für Sie zusammengestellt.

Weinlagen

Benannt wurde er nach den Mainzer Erzbischöfen, welche die Rodung hier erlaubten und förderten. Der Bereich ist durch Direktzuglagen geprägt.

Tiefgründige Lößlehme mit einer guten Wasserführung bringen voluminöse Weine mit einer markanten Säure hervor. In trockenen Jahren zeigt diese Lage von allen Rüdesheimer Lagen ihr ganzes Potential.

16ar Eigenbesitz
1976-2002 Ehrenfelser
2004 neu angelegt mit Riesling

Rebsorten

Weißer Riesler, Rieslinger, Rössling, Rheinriesling, Moselriesling, Rheingauer, Johannisberg, Hochheimer, Mingelberger, Kleinriesling, Gewürztraube, Pfefferl, Rheinriesling (Österreich), Gentil Aromatique, Petracine (Frankreich), Riesling Renano Bianco, Reno (Italien), Ryzlink rynsky (Tschechien, Slowakei), Starovetski (Slowenien), Graschevina (Kroatien), Rajnai Rizling (Ungarn), White Riesling, Johannisberg (USA).

Nicht mit Riesling identisch: Welschriesling, Schwarzriesling, Greyriesling, Emeraldriesling, Goldriesling.

Bekannteste deutsche Weißweinsorte für Weine aller Qualitätsstufen.

Verbreitung: Schwerpunkt Mitteleuropa und Nachbargebiete. Deutschland (23 000 ha), Mosel, Saar, Ruwer (6800 ha), Pfalz (4900 ha), Württemberg (2 700 ha), Rheingau (2 700 ha), Rheinhessen (2 200 ha), Baden (1350 ha), Nahe (1200 ha), Mittelrhein (500 ha), Bergstraße (300 ha), Franken (200 ha), Ahr (20 ha), Saale Unstrut (22 ha), Sachsen (40 ha), Luxemburg (160 ha), Frankreich (3000 ha), Elsass, Österreich (1300 ha), Norditalien (300 ha), Südosteuropa bis Ukraine, Nordamerika (1800 ha), Australien (3 750 ha) und Südafrika (1000 ha).

Herkunft: Nach den Eigenschaften und dem frühesten Vorkommen vermutlich aus den Wildreben am Oberrhein ausgelesen. Früheste Nennung für Wurzelreben 1435 in Rüsselsheim, 1464/65 Mosel, 1477 Elsass, 1490 Weinberg in Worms (daher 1990 deutsche Riesling-Sonderbriefmarke zum 500. Jubiläum). Nach 1500 allgemein verbreitet, gehörte zu den empfohlenen Sorten aller Landesherrn an Rhein und Mosel. Herkunft des Namens vielleicht von der Neigung zur Verrieselung.

Merkmale: Triebspitze gelbgrün, weißfilzig, rötlich behaart. Blatt mittelgroß, fünflappig; Oberfläche blasig; Unterseite wollig behaart; Blattrand stumpf gezähnt. Traube klein bis mittelgroß, geschultert, dichtbeerig. Beere klein bis mittelgroß, rund grüngelb, schwarz punktiert, Sonnenseite gelbbraun. Geschmack saftig, fruchtig, säuerlich bei Vollreife würzig süß.

Eigenschaften: Die spätreifende Sorte benötigt beste Lagen. Anbau ist problemlos, für fast alle Böden und Erziehungsarten geeignet.

Wein: Rassig, lebendig, frisch, elegant, vornehm, adlig, von fruchtiger Säure gekennzeichnet. Alle Qualitätsstufen vom einfachen Kneippwein bis zur Trockenbeerenauslese möglich. Weine sind sehr lange haltbar. Je nach Jahrgang und Lage mehr Kneippwein oder zu leichten Speisen bzw. Fisch passend. Trockene Spätlesen und ältere Weine auch zu kräftigeren Speisen. Edelsüß als Aperitif oder zu Desserts.